Der Break-even für die Amortisation einer neuen Maschine gibt an, ab welcher produzierten Stückzahl oder welchem Umsatz die Investitionskosten durch die erzielten Einsparungen oder Erlöse gedeckt sind. Die Berechnung erfolgt in mehreren Schritten: **1. Investitionskosten ermitteln:** Alle Kosten, die für die Anschaffung und Inbetriebnahme der Maschine anfallen (Kaufpreis, Transport, Installation, Schulung etc.). **2. Laufende Kosten bestimmen:** Betriebskosten der Maschine (z. B. Wartung, Energie, Personal) pro Jahr oder pro Stück. **3. Einsparungen oder zusätzliche Erlöse berechnen:** Vergleiche die laufenden Kosten der neuen Maschine mit den bisherigen Kosten oder ermittle den Mehrerlös durch höhere Produktivität/Qualität. **4. Break-even-Menge berechnen:** Die Formel lautet: \[ \text{Break-even-Menge} = \frac{\text{Investitionskosten}}{\text{Einsparung oder zusätzlicher Gewinn pro Stück}} \] **Beispiel:** - Investitionskosten: 100.000 € - Einsparung pro produziertem Stück: 5 € \[ \text{Break-even-Menge} = \frac{100.000\,€}{5\,€/Stück} = 20.000\,\text{Stück} \] Nach 20.000 produzierten Stück ist die Maschine amortisiert. **Hinweis:** Für eine genauere Berechnung können auch Faktoren wie Abschreibungen, Zinsen, Restwert der Maschine und Steuern berücksichtigt werden. In der Praxis wird oft eine Amortisationsdauer (Break-even-Zeitpunkt) berechnet, indem die jährlichen Einsparungen/Mehrerlöse herangezogen werden: \[ \text{Amortisationsdauer} = \frac{\text{Investitionskosten}}{\text{jährliche Einsparung oder zusätzlicher Gewinn}} \] Weitere Informationen findest du z. B. bei [Gründerplattform](https://www.gruenderplattform.de/lexikon/amortisation) oder [Unternehmenswelt](https://www.unternehmenswelt.de/amortisationsrechnung.html).