Was bedeutet „Bezugsrecht auf junge Aktien“?

Antwort

Das Bezugsrecht auf junge Aktien ist ein Recht, das bestehenden Aktionären eingeräumt wird, um bei einer Kapitalerhöhung neue Aktien (auch "junge Aktien" genannt) zu einem festgelegten Preis zu erwerben, bevor diese Aktien anderen Investoren angeboten werden. Dieses Recht soll sicherstellen, dass die bestehenden Aktionäre ihre prozentuale Beteiligung am Unternehmen beibehalten können und nicht durch die Ausgabe neuer Aktien verwässert werden. Das Bezugsrecht wird in der Regel in Form von Bezugsrechten (Wertpapieren) ausgegeben, die entweder ausgeübt oder verkauft werden können. Wenn ein Aktionär sein Bezugsrecht ausübt, kauft er die neuen Aktien zu einem festgelegten Preis. Wenn er das Bezugsrecht nicht ausüben möchte, kann er es an der Börse verkaufen, sofern es handelbar ist. Ein Beispiel: Wenn ein Unternehmen eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:4 durchführt, bedeutet das, dass für jede vier bestehenden Aktien eine neue Aktie bezogen werden kann. Ein Aktionär, der 100 Aktien besitzt, hätte somit das Recht, 25 neue Aktien zu erwerben.

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