Außerbilanzielle Posten sind Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten, die nicht in der Bilanz eines Unternehmens erscheinen, aber dennoch wirtschaftliche Auswirkungen haben können. Hier sind einige Beispiele: 1. **Bürgschaften**: Wenn ein Unternehmen für die Schulden eines anderen Unternehmens oder einer Person bürgt, wird dies nicht in der Bilanz erfasst, kann aber im Falle eines Ausfalls zu einer Verbindlichkeit führen. 2. **Leasingverträge**: Operating-Leasingverträge, die nicht als Vermögenswert oder Verbindlichkeit in der Bilanz erfasst werden, können außerbilanzielle Verpflichtungen darstellen. 3. **Währungsrisiken**: Offene Devisenpositionen, die nicht bilanziell erfasst sind, können zu potenziellen Verlusten führen. 4. **Pensionsverpflichtungen**: Zukünftige Pensionsverpflichtungen, die nicht vollständig in der Bilanz abgebildet sind, können ebenfalls als außerbilanzielle Posten betrachtet werden. 5. **Vertrauliche Vereinbarungen**: Verträge oder Vereinbarungen, die nicht veröffentlicht werden, aber potenzielle finanzielle Auswirkungen haben, können ebenfalls außerbilanzielle Posten darstellen. Diese Posten sind wichtig für die Analyse der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens, da sie potenzielle Risiken und Verpflichtungen darstellen, die nicht sofort ersichtlich sind.