Der Wert eines Bauunternehmens kann nicht allein anhand des Umsatzes bestimmt werden. Es gibt verschiedene Methoden zur Unternehmensbewertung, die unterschiedliche Faktoren berücksichtigen. Einige der gängigsten Methoden sind: 1. **Ertragswertverfahren**: Hierbei wird der zukünftige Ertrag des Unternehmens geschätzt und auf den heutigen Wert abgezinst. 2. **Marktwertverfahren**: Der Wert wird anhand von Vergleichsunternehmen und deren Verkaufspreisen ermittelt. 3. **Substanzwertverfahren**: Der Wert der materiellen und immateriellen Vermögensgegenstände des Unternehmens wird berechnet. Ein Bauunternehmen mit einem Umsatz von 100 Millionen Euro könnte je nach Rentabilität, Wachstumsaussichten, Marktposition, Schuldenstand und anderen Faktoren sehr unterschiedlich bewertet werden. Eine grobe Schätzung ohne detaillierte Informationen ist schwierig, aber in der Bauindustrie könnte der Unternehmenswert oft zwischen dem 0,5- bis 1,5-fachen des Jahresumsatzes liegen. Das bedeutet, dass der Wert des Unternehmens zwischen 50 Millionen und 150 Millionen Euro liegen könnte. Für eine genaue Bewertung wäre es ratsam, einen Finanzexperten oder Unternehmensbewerter zu konsultieren.