Wie sollte die Aufteilung von Industrieländern zu Schwellenländern im Portfolio sein?

Antwort

Die Aufteilung zwischen Industrieländern und Schwellenländern im Portfolio hängt von deiner Risikobereitschaft, deinen Anlagezielen und dem Anlagehorizont ab. Es gibt keine „perfekte“ Verteilung, aber einige gängige Ansätze und Überlegungen: **1. Standardaufteilung in globalen Indizes:** Viele weltweite Aktienindizes (z.B. MSCI ACWI) gewichten Industrieländer mit etwa 85–90 % und Schwellenländer mit 10–15 %. - Industrieländer: ca. 85–90 % - Schwellenländer: ca. 10–15 % **2. Risikoorientierte Anpassung:** - **Konservativ:** 90–100 % Industrieländer, 0–10 % Schwellenländer - **Ausgewogen:** 80–85 % Industrieländer, 15–20 % Schwellenländer - **Risikofreudig:** 70–80 % Industrieländer, 20–30 % Schwellenländer **3. Gründe für die Gewichtung:** - **Industrieländer** bieten in der Regel mehr Stabilität, geringere Volatilität und eine bessere Regulierung. - **Schwellenländer** bieten höhere Wachstumschancen, sind aber volatiler und risikoreicher. **4. Umsetzung:** Viele Anleger orientieren sich an der Marktkapitalisierung (z.B. mit einem ETF auf den MSCI ACWI oder FTSE All-World), um eine marktnahe Gewichtung zu erreichen. **Fazit:** Eine marktnahe Gewichtung (ca. 85 % Industrieländer, 15 % Schwellenländer) ist für viele Privatanleger ein sinnvoller Ausgangspunkt. Je nach Risikoneigung kann der Anteil an Schwellenländern erhöht oder reduziert werden. Weitere Informationen zu den Indizes findest du z.B. bei [MSCI](https://www.msci.com/) oder [FTSE Russell](https://www.ftserussell.com/).

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