Vertikale Bilanzkennzahlen sind wichtige Instrumente zur Analyse der finanziellen Situation eines Unternehmens. Sie helfen, die Struktur der Bilanz zu verstehen und die Verhältnisse zwischen den... [mehr]
Bei der Abbildung ökonomischer Sachverhalte durch Bilanz und Erfolgsrechnung sind verschiedene Abbildungsregeln zu beachten. Hier sind einige der wichtigsten: 1. **Realisationsprinzip**: Erträge dürfen erst dann erfasst werden, wenn sie realisiert sind, d.h., wenn die Leistung erbracht und der Anspruch auf Gegenleistung entstanden ist. 2. **Imparitätsprinzip**: Verluste müssen bereits dann erfasst werden, wenn sie erkennbar sind, auch wenn sie noch nicht realisiert wurden. 3. **Vorsichtsprinzip**: Bei Unsicherheiten sind die Vermögenswerte eher niedriger und die Schulden eher höher zu bewerten, um ein möglichst vorsichtiges Bild der finanziellen Lage zu geben. 4. **Stetigkeitsprinzip**: Die Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden sollen über die Jahre hinweg beibehalten werden, um die Vergleichbarkeit der Jahresabschlüsse zu gewährleisten. 5. **Anschaffungs- und Herstellungskostenprinzip**: Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten zu bewerten. 6. **Niederstwertprinzip**: Bei der Bewertung von Vermögensgegenständen ist der niedrigere Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und dem aktuellen Marktwert anzusetzen. 7. **Periodenabgrenzung**: Aufwendungen und Erträge sind in der Periode zu erfassen, in der sie wirtschaftlich verursacht wurden, unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung. Diese Regeln sind in den nationalen und internationalen Rechnungslegungsvorschriften wie dem Handelsgesetzbuch (HGB) in Deutschland oder den International Financial Reporting Standards (IFRS) verankert.
Vertikale Bilanzkennzahlen sind wichtige Instrumente zur Analyse der finanziellen Situation eines Unternehmens. Sie helfen, die Struktur der Bilanz zu verstehen und die Verhältnisse zwischen den... [mehr]
Horizontale Bilanzkennzahlen sind wichtige Instrumente zur Analyse der finanziellen Situation eines Unternehmens über verschiedene Zeiträume hinweg. Zu den gängigsten horizontalen Bilan... [mehr]
Eine Abschreibung mindert den Buchwert eines Vermögenswerts in der Bilanz eines Unternehmens. Sie spiegelt den Werteverzehr wider, der durch Nutzung, Alterung oder technische Überholung ents... [mehr]
Umlaufvermögen bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre die Vermögenswerte eines Unternehmens, die innerhalb eines Jahres oder eines Geschäftszyklus in liquide Mittel umgewandelt oder... [mehr]
In einer Bilanz werden die Konten in zwei Seiten unterteilt: die Soll-Seite (Aktiva) und die Haben-Seite (Passiva). **Soll-Seite (Aktiva):** Hier werden alle Vermögenswerte eines Unternehmens au... [mehr]
Das ist nicht korrekt. Große Kapitalgesellschaften sind gemäß § 315a HGB (Handelsgesetzbuch) verpflichtet, einen Anhang zu erstellen und diesen zusammen mit der Bilanz und der Ge... [mehr]
Flüssige Mittel in der Bilanz beziehen sich auf Vermögenswerte, die schnell und einfach in Bargeld umgewandelt werden können. Dazu gehören in der Regel: 1. **Bargeld**: Physisches... [mehr]