Sind aufkochbare China-Suppen krebserregend?

Antwort

Instant-Nudelsuppen aus China (und auch aus anderen Ländern) stehen gelegentlich im Verdacht, gesundheitsschädliche Stoffe zu enthalten. Grundsätzlich sind die Suppen, die in Deutschland und der EU verkauft werden, strengen Lebensmittelkontrollen unterworfen. Dennoch gibt es einige Aspekte, die du beachten solltest: **1. Zusatzstoffe:** Viele Instant-Suppen enthalten Geschmacksverstärker wie Mononatriumglutamat (MSG), Konservierungsstoffe und künstliche Aromen. Diese Stoffe sind in den zugelassenen Mengen nicht als krebserregend eingestuft. **2. Acrylamid:** Beim Frittieren der Nudeln kann Acrylamid entstehen, eine Substanz, die im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Die Mengen in Instant-Nudeln liegen aber meist unter den gesetzlichen Grenzwerten. **3. Rückstände und Verunreinigungen:** In seltenen Fällen wurden in asiatischen Importprodukten Rückstände von Pestiziden oder anderen Schadstoffen gefunden. Das ist aber eher die Ausnahme und betrifft meist Produkte, die nicht für den EU-Markt bestimmt sind. **4. Verpackung:** Manche Suppen werden in Schalen aus Kunststoff verkauft. Bei sehr heißen Temperaturen könnten sich Stoffe aus dem Plastik lösen, die gesundheitlich bedenklich sein könnten. Das Risiko ist aber gering, wenn die Produkte den EU-Vorschriften entsprechen. **Fazit:** Instant-Suppen aus China sind in den üblichen Verzehrmengen nicht als krebserregend einzustufen, wenn sie in der EU verkauft werden. Ein übermäßiger Konsum ist jedoch wegen des hohen Salz-, Fett- und Zusatzstoffgehalts generell nicht empfehlenswert. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte auf Produkte mit möglichst wenigen Zusatzstoffen achten und sie nicht zu häufig essen. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Verbraucherzentrale](https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/instantnudeln-was-steckt-drin-13213).

Frage stellen und sofort Antwort erhalten