Zusammenhang zwischen Windungszahlen und Spannungen beim Transformator

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Der Zusammenhang zwischen Windungszahlen und Spannungen beim Transformator wird durch das Transformatorgesetz beschrieben. Dieses besagt, dass das Verhältnis der Primärspannung (U1) zur Sekundärspannung (U2) gleich dem Verhältnis der Windungszahlen (N1 und N2) der Primär- und Sekundärwicklung ist. Mathematisch wird dies wie folgt ausgedrückt: \[ \frac{U1}{U2} = \frac{N1}{N2} \] Hierbei gilt: - U1: Primärspannung - U2: Sekundärspannung - N1: Anzahl der Windungen in der Primärwicklung - N2: Anzahl der Windungen in der Sekundärwicklung Wenn die Anzahl der Windungen in der Sekundärwicklung (N2) größer ist als in der Primärwicklung (N1), wird die Sekundärspannung (U2) höher sein als die Primärspannung (U1). Dies nennt man einen Spannungswandler oder Hochtransformator. Umgekehrt, wenn N2 kleiner ist als N1, wird U2 niedriger sein als U1, was einen Niederspannungstransformator darstellt. Zusammengefasst: Die Windungszahlen bestimmen das Spannungsverhältnis zwischen Primär- und Sekundärseite eines Transformators.

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