Wie funktioniert die Spannungsübersetzung in einem Transformator?

Antwort

Die Spannungsübersetzung in einem Transformator erfolgt durch elektromische Induktion. Ein Transformator besteht aus zwei Wicklungen, der Primärwicklung und der Sekundärwicklung, die um einen gemeinsamen Eisenkern gewickelt sind. Wenn Wechselstrom durch die Primärwicklung fließt, erzeugt dieser ein sich änderndes Magnetfeld im Eisenkern. Dieses Magnetfeld induziert eine Spannung in der Sekundärwicklung. Die Höhe der induzierten Spannung hängt vom Verhältnis der Windungszahlen der beiden Wicklungen ab. Das Verhältnis der Spannungen (U1/U2) entspricht dem Verhältnis der Windungszahlen (N1/N2): \[ \frac{U_1}{U_2} = \frac{N_1}{N_2} \] Hierbei ist U1 die Spannung an der Primärseite, U2 die Spannung an der Sekundärseite, N1 die Anzahl der Windungen in der Primärwicklung und N2 die Anzahl der Windungen in der Sekundärwicklung. Wenn N2 größer ist als N1, wird die Spannung erhöht (Step-up-Transformator). Ist N2 kleiner als N1, wird die Spannung verringert (Step-down-Transformator).

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