Die Kosten für LNG-Terminals (Flüssigerdgas-Terminals) variieren stark je nach Größe, Standort, technischer Ausstattung und Kapazität. Für die USA liegen die Investitionskosten für ein neues LNG-Import- oder Exportterminal typischerweise im Bereich von mehreren Milliarden US-Dollar. **Beispiele und Richtwerte:** - **Exportterminals:** Moderne US-LNG-Exportterminals wie Sabine Pass, Freeport oder Cameron haben Investitionskosten zwischen 5 und 15 Milliarden US-Dollar pro Standort, abhängig von der Anzahl der sogenannten "Trains" (Verflüssigungseinheiten) und der Gesamtkapazität. - **Importterminals:** Diese sind in der Regel günstiger als Exportterminals, da sie keine aufwändige Verflüssigungstechnik benötigen. Die Kosten liegen meist zwischen 1 und 2 Milliarden US-Dollar pro Terminal. **Kostentreiber:** - Technische Ausstattung (z. B. Verflüssigungsanlagen, Lagertanks, Verladeeinrichtungen) - Standort (z. B. Offshore vs. Onshore, Anbindung an Infrastruktur) - Kapazität (wie viel Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr umgeschlagen werden können) **Beispiel:** Das deutsche LNG-Terminal in Wilhelmshaven, das 2022/2023 als Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) errichtet wurde, hatte laut Medienberichten Investitionskosten von rund 300 Millionen Euro. Feste Terminals sind jedoch deutlich teurer. **Quellen und weitere Informationen:** - [U.S. Energy Information Administration (EIA) – LNG Terminals](https://www.eia.gov/naturalgas/lng/) - [Cheniere Energy – Sabine Pass LNG](https://www.cheniere.com/terminals/sabine-pass/) Die genauen Kosten hängen also stark vom jeweiligen Projekt ab, liegen aber in den USA meist im Bereich von mehreren Milliarden US-Dollar pro Terminal.