Zur Umsetzung der Energiepolitik stehen verschiedene Instrumente zur Verfügung, die in der Regel in regulatorische, ökonomische und informative Maßnahmen unterteilt werden können: 1. **Regulatorische Instrumente:** - **Gesetze und Verordnungen:** Festlegung von Standards und Vorschriften, z.B. Energieeinsparverordnung (EnEV), Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). - **Genehmigungsverfahren:** Anforderungen für den Bau und Betrieb von Energieanlagen. - **Emissionsgrenzwerte:** Festlegung von maximal zulässigen Emissionen für bestimmte Schadstoffe. 2. **Ökonomische Instrumente:** - **Steuern und Abgaben:** Energiesteuern, CO2-Abgaben, die den Energieverbrauch verteuern und Anreize zur Reduktion schaffen. - **Subventionen und Förderprogramme:** Finanzielle Unterstützung für erneuerbare Energien, Energieeffizienzmaßnahmen, z.B. durch die KfW-Bank. - **Emissionshandelssysteme:** Handel mit Emissionszertifikaten, z.B. das EU-Emissionshandelssystem (EU ETS). 3. **Informative Instrumente:** - **Beratung und Information:** Energieberatungsdienste, Informationskampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung. - **Forschung und Entwicklung:** Förderung von Innovationen im Bereich der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien. - **Labeling und Zertifizierung:** Energieeffizienzlabels für Geräte und Gebäude, z.B. das EU-Energielabel. Diese Instrumente werden oft kombiniert eingesetzt, um eine effektive und umfassende Energiepolitik zu gewährleisten.