Niedervoltspeicher (meist 48 V) und Hochvoltspeicher (meist 200–400 V) unterscheiden sich vor allem in ihrer Zellverschaltung und Systemarchitektur, nicht aber grundsätzlich in der verwendeten Zellchemie. Die Anzahl der möglichen Ladezyklen hängt primär von der Batterietechnologie (z. B. Lithium-Eisenphosphat, NMC) und der Qualität der Zellen ab, weniger von der Spannungsebene. In der Praxis bieten Hochvoltspeicher oft eine etwas höhere Effizienz und können durch das Batteriemanagementsystem (BMS) feiner gesteuert werden, was sich positiv auf die Lebensdauer auswirken kann. Die Zyklenzahl (z. B. 5.000–10.000 Zyklen) ist aber bei vergleichbarer Zellchemie und Qualität meist ähnlich. Fazit: Weder Hoch- noch Niedervoltspeicher haben pauschal mehr Zyklen. Entscheidend sind Zellchemie, Qualität und das BMS. Hochvoltspeicher können durch bessere Steuerung und geringere Verluste tendenziell eine etwas höhere Lebensdauer erreichen, der Unterschied ist aber meist gering. Weitere Infos: - [SMA: Hochvolt- oder Niedervoltspeicher?](https://www.sma.de/unternehmen/news/hochvolt-oder-niedervoltspeicher-was-ist-besser) - [E3/DC: Unterschiede Batteriespeicher](https://www.e3dc.com/hochvolt-oder-niedervolt-batteriespeicher/)