Die Alaskapipeline, die von Prudhoe Bay an der Nordküste Alaskas bis nach Valdez an der Südküste verläuft, ist in vielen Abschnitten auf Stelzen verlegt, um verschiedene Herausforderungen zu bewältigen. Ein Hauptgrund für diese Konstruktion ist der Schutz der Umwelt. Die Pipeline verläuft durch empfindliche Ökosysteme, darunter Tundra und Gebirgsregionen. Indem die Pipeline auf Stelzen errichtet wird, wird der Boden darunter nicht dauerhaft gestört, was die Vegetation und die Tierwelt schont. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Schutz vor dem Schmelzen des Permafrosts. Der Permafrost ist ein dauerhaft gefrorener Boden, der durch die Wärme, die von der Pipeline ausgeht, geschädigt werden könnte. Durch die Erhöhung der Pipeline auf Stelzen wird der Kontakt mit dem Boden minimiert, was hilft, die Temperatur des Permafrosts stabil zu halten. Zusätzlich ermöglicht die Stelzenkonstruktion eine bessere Wartung und Inspektion der Pipeline, da sie leichter zugänglich ist. Diese Bauweise trägt somit sowohl zur Sicherheit der Pipeline als auch zum Schutz der Umwelt bei.