Spannungsverlauf Drehstromnetz?

Antwort

In einem Drehstromnetz gibt es drei Phasen, die jeweils um 120 Grad phasenverschoben sind. Der Spannungsverlauf jeder Phase kann als sinusförmige Wechselspannung beschrieben werden. Wenn man die Spannungen der drei Phasen (L1, L2 und L3) betrachtet, ergibt sich folgendes Bild: 1. **Phase L1**: \( U_{L1}(t) = U_{max} \cdot \sin(\omega t) \) 2. **Phase L2**: \( U_{L2}(t) = U_{max} \cdot \sin(\omega t - 120^\circ) \) 3. **Phase L3**: \( U_{L3}(t) = U_{max} \cdot \sin(\omega t - 240^\circ) \) Hierbei ist \( U_{max} \) die maximale Spannung und \( \omega \) die Kreisfrequenz der Wechselspannung. In einem symmetrischen Drehstromsystem sind die Spannungen der drei Phasen gleich groß, aber zeitlich um 120 Grad verschoben. Dies führt zu einer gleichmäßigen Verteilung der Last und ermöglicht den Betrieb von Drehstrommotoren und anderen dreiphasigen Geräten. Die Spannung zwischen zwei Phasen (Strangspannung) ist um den Faktor \(\sqrt{3}\) höher als die Spannung zwischen einer Phase und dem Neutralleiter (Außenleiterspannung). In einem typischen europäischen Drehstromnetz beträgt die Außenleiterspannung 230 V und die Strangspannung 400 V. Weitere Informationen findest du auf einschlägigen Webseiten wie [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrom).

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