Eine barrierefreie Elektroinstallation zielt darauf ab, die Nutzung von elektrischen Geräten und Installationen für Menschen mit Behinderungen oder eingeschränkter Mobilität zu erleichtern. Hier sind einige wichtige Aspekte: 1. **Schalter und Steckdosen**: Diese sollten in einer Höhe von 85 bis 105 cm angebracht werden, um sie für Rollstuhlfahrer und Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit erreichbar zu machen. 2. **Automatisierung**: Der Einsatz von Smart-Home-Technologien kann die Bedienung von Licht, Heizung und anderen Geräten erleichtern. Sprachsteuerung und Fernbedienungen sind hier besonders hilfreich. 3. **Beleuchtung**: Eine gute und gleichmäßige Beleuchtung ohne Blendung ist wichtig. Bewegungsmelder können ebenfalls nützlich sein. 4. **Türöffner und Gegensprechanlagen**: Automatische Türöffner und barrierefreie Gegensprechanlagen erleichtern den Zugang zu Gebäuden. 5. **Notrufsysteme**: Integrierte Notrufsysteme können im Notfall schnell Hilfe herbeirufen. 6. **Kabelmanagement**: Alle Kabel sollten sicher verlegt und keine Stolperfallen darstellen. Für detaillierte Informationen und spezifische Anforderungen kann die DIN 18040-2 (Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen – Teil 2: Wohnungen) herangezogen werden.