Arbeitsabläufe beim Buchdruck nach Gutenberg

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Der Buchdruck nach Johannes Gutenberg revolutionierte die Art und Weise, wie Bücher hergestellt wurden. Hier sind die wesentlichen Arbeitsabläufe: 1. **Entwicklung der Druckform**: Gutenberg entwickelte bewegliche Lettern aus Metall, die es ermöglichten, einzelne Buchstaben zu setzen und wiederzuverwenden. Diese Lettern wurden in einer speziellen Anordnung in einer Druckform platziert. 2. **Setzen der Lettern**: Die Lettern wurden in einer Holz- oder Metallform (der Setzkasten) gesetzt, um den gewünschten Text zu bilden. Dies erforderte Präzision und Geschicklichkeit. 3. **Fertigung der Druckplatte**: Die gesetzten Lettern wurden mit einer speziellen Mischung aus Öl und Ruß eingefärbt, um eine gleichmäßige Tinte auf die Oberfläche zu bringen. 4. **Drucken**: Die Druckform wurde auf ein Papierblatt gepresst. Dies geschah durch eine Druckpresse, die eine gleichmäßige Druckkraft auf die gesamte Fläche ausübte. 5. **Trocknen**: Nach dem Drucken mussten die Blätter trocknen, bevor sie weiterverarbeitet werden konnten. 6. **Binden**: Die gedruckten Blätter wurden in der richtigen Reihenfolge gefaltet und gebunden, um ein fertiges Buch zu erstellen. Dieser Prozess ermöglichte eine schnellere und kostengünstigere Produktion von Büchern, was zur Verbreitung von Wissen und Bildung beitrug.

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