Was ist die Struktur des relationalen Datenmodells?

Antwort

Das relationale Datenmodell basiert auf der mathematischen Theorie der Mengen und verwendet Tabellen (Relationen), um Daten zu organisieren. Die grundlegenden Strukturen sind: 1. **Relation**: Eine Tabelle, die aus Zeilen (Tupeln) und Spalten (Attributen) besteht. Jede Relation hat einen Namen. 2. **Attribut**: Eine Spalte in einer Tabelle, die eine bestimmte Eigenschaft der Daten beschreibt. Jedes Attribut hat einen Datentyp (z.B. Integer, String). 3. **Tupel**: Eine Zeile in einer Tabelle, die eine einzelne Dateneinheit darstellt. Jedes Tupel enthält Werte für jedes Attribut der Relation. 4. **Primärschlüssel**: Ein Attribut oder eine Kombination von Attributen, die jedes Tupel in einer Relation eindeutig identifizieren. 5. **Fremdschlüssel**: Ein Attribut, das auf den Primärschlüssel einer anderen Relation verweist und somit Beziehungen zwischen den Tabellen herstellt. 6. **Relationale Algebra**: Eine Menge von Operationen (wie Selektion, Projektion, Vereinigung), die auf Relationen angewendet werden können, um neue Relationen zu erzeugen. Diese Struktur ermöglicht es, Daten effizient zu speichern, abzurufen und zu verwalten, während Integrität und Konsistenz gewährleistet werden.

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