Zusammensetzung hoch- und niedermolekularer Sonden?

Antwort

Die Zusammensetzung von Sondenkostarten kann je nach Verwendungszweck und Zielgruppe variieren. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen hochmolekularer und niedermolekularer Sondenkost: 1. **Hochmolekulare Sondenkost**: - **Proteine**: Enthält intakte Proteine, die aus tierischen oder pflanzlichen Quellen stammen können. - **Kohlenhydrate**: Meist in Form von Polysacchariden wie Stärke. - **Fette**: Enthält langkettige Triglyceride. - **Ballaststoffe**: Oft enthalten, um die Darmfunktion zu unterstützen. - **Vitamine und Mineralstoffe**: In bedarfsgerechten Mengen zugesetzt. 2. **Niedermolekulare Sondenkost**: - **Proteine**: Enthält hydrolysierte Proteine oder freie Aminosäuren, die leichter verdaulich sind. - **Kohlenhydrate**: Meist in Form von einfachen Zuckern oder Oligosacchariden. - **Fette**: Enthält mittelkettige Triglyceride (MCT), die leichter verdaulich sind. - **Ballaststoffe**: Kann enthalten sein, ist aber oft reduziert oder modifiziert. - **Vitamine und Mineralstoffe**: In bedarfsgerechten Mengen zugesetzt. Hochmolekulare Sondenkost wird oft bei Patienten verwendet, die eine normale Verdauungsfunktion haben, während niedermolekulare Sondenkost für Patienten mit eingeschränkter Verdauungs- und Resorptionsfähigkeit geeignet ist.

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