Lavakupfer ist ein Begriff aus der Metallurgie und bezeichnet eine Zwischenstufe bei der Kupfergewinnung aus Kupfererzen. Es handelt sich dabei um das rohe, noch unreine Kupfer, das nach dem Schmelzen des Kupfererzes im Hochofen oder Schachtofen entsteht. Lavakupfer enthält neben Kupfer noch zahlreiche Verunreinigungen wie Eisen, Schwefel und andere Metalle. Es hat typischerweise einen Kupfergehalt von etwa 30–60 %. Der Name „Lava“ bezieht sich auf das flüssige, glühende Aussehen des Metalls nach dem Schmelzprozess. Im nächsten Schritt wird das Lavakupfer weiterverarbeitet, meist durch das sogenannte „Rösten“ oder „Blasen“, um die Verunreinigungen zu entfernen und sogenanntes Rohkupfer oder Blisterkupfer mit einem höheren Reinheitsgrad zu erhalten. Weitere Informationen findest du z. B. bei [Wikipedia – Kupfergewinnung](https://de.wikipedia.org/wiki/Kupfergewinnung).