Wie reagiert das Dipeptid von Alanin und Glycin im Basischen?

Antwort

Das Dipeptid von Alanin und Glycin, auch als Alanylglycin bezeichnet, besteht aus den Aminosäurenin und Glycin, die durch eine Peptidbindung verbunden sind. Im basischen Milieu reagiert das Dipeptid folgendermaßen: 1. **Deprotonierung der Aminogruppe**: Die freie Aminogruppe am N-Terminus des Dipeptids wird deprotoniert, da basische Bedingungen (hoher pH-Wert) Protonen (H⁺) entfernen. Dies führt dazu, dass die Aminogruppe eine negative Ladung annimmt. 2. **Deprotonierung der Carboxylgruppe**: Die Carboxylgruppe am C-Terminus des Dipeptids wird ebenfalls deprotoniert, was zu einer negativen Ladung an dieser Stelle führt. 3. **Stabilität der Peptidbindung**: Die Peptidbindung selbst bleibt in der Regel stabil und wird nicht durch basische Bedingungen gespalten. Zusammengefasst führt die basische Umgebung dazu, dass die Amino- und Carboxylgruppen des Dipeptids deprotoniert werden, was zu einer negativen Ladung an beiden Enden des Moleküls führt.

Kategorie: Chemie Tags: Dipeptid Alanin Glycin
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