Die Lowry-Bestimmungsmethode ist ein biochemisches Verfahren zur quantitativen Bestimmung von Proteinen in einer Probe. Sie basiert auf der Reaktion von Proteinen mit bestimmten Chemikalien, die eine Farbreaktion hervorrufen. Im Wesentlichen wird das Protein in der Probe mit Kupferionen in alkalischer Lösung behandelt, was zu einer Farbreaktion führt. Diese Farbreaktion wird dann mit einem Farbstoff (z.B. Folin-Ciocalteu-Reagenz) verstärkt, was zu einer blauen Färbung führt. Die Intensität der Farbe ist proportional zur Proteinmenge in der Probe und kann spektrophotometrisch bei einer bestimmten Wellenlänge gemessen werden. Die Lowry-Methode ist empfindlich und ermöglicht die Bestimmung von Proteinkonzentrationen im Mikrogramm-Bereich. Sie wird häufig in der biochemischen Forschung und in der klinischen Diagnostik eingesetzt.