Die Herstellung von Giftgasen, also chemischen Kampfstoffen wie Sarin, Senfgas oder VX, ist international strengstens verboten. Das Chemiewaffenübereinkommen (CWÜ) verbietet die Entwicklung, Produktion, Lagerung und den Einsatz solcher Substanzen. Seriöse Chemieunternehmen weltweit halten sich an diese Gesetze und stellen keine Giftgase her. Historisch gesehen wurden während des Ersten und Zweiten Weltkriegs von verschiedenen Unternehmen in Deutschland, den USA, Großbritannien und anderen Ländern chemische Kampfstoffe produziert. Beispiele aus der Geschichte sind Unternehmen wie IG Farben in Deutschland. Heute existiert IG Farben nicht mehr, und die Nachfolgeunternehmen distanzieren sich klar von solchen Aktivitäten. Heutzutage werden chemische Substanzen, die potenziell als Kampfstoffe missbraucht werden könnten, ausschließlich zu legalen, zivilen Zwecken (z. B. in der Medizin oder Industrie) und unter strenger staatlicher Kontrolle hergestellt. Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) überwacht die Einhaltung des Chemiewaffenübereinkommens weltweit: https://www.opcw.org/ Illegale Herstellung von Giftgasen findet außerhalb des legalen und regulierten Chemiesektors statt und ist strafbar.