Warum kann die Absorbanz bei spektroelektrochemischen Messungen positiv oder negativ sein?

Antwort

Die Absorbanz in spektroelektrochemischen Messungen kann sowohl positive als auch negative Werte annehmen, abhängig von verschiedenen Faktoren. 1. **Positive Absorbanz**: Dies tritt auf, wenn die Probe Licht absorbiert. In diesem Fall wird die Intensität des einfallenden Lichts reduziert, was zu einer positiven Absorbanz führt. Die Absorbanz wird typischerweise mit der Beer-Lambert-Gleichung beschrieben, die besagt, dass die Absorbanz direkt proportional zur Konzentration des absorbierenden Stoffes und der Weglänge des Lichts ist. 2. **Negative Absorbanz**: Negative Werte können auftreten, wenn es zu einer verstärkten Transmission des Lichts kommt, was in der Regel bei bestimmten elektrochemischen Reaktionen oder bei der Verwendung von Referenzmessungen der Fall ist. In solchen Fällen kann die gemessene Intensität des Lichts höher sein als die des einfallenden Lichts, was zu einem negativen Wert für die Absorbanz führt. Dies kann auch durch Veränderungen in der optischen Dichte der Probe während einer Reaktion verursacht werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Absorbanz sowohl positive als auch negative Werte annehmen kann, abhängig von der Wechselwirkung des Lichts mit der Probe und den spezifischen Bedingungen der Messung.

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