Was ist die Rückwärtskalkulation?

Antwort

Die Rückwärtskalkulation ist eine Methode der Kostenrechnung, die häufig in der Preisgestaltung und Produktentwicklung verwendet wird. Dabei wird der Verkaufspreis eines Produkts oder einer Dienstleistung von den gewünschten Gewinnmargen und den Kosten, die für die Herstellung oder Erbringung anfallen, abgeleitet. Der Prozess umfasst typischerweise folgende Schritte: 1. **Festlegung des Verkaufspreises**: Der angestrebte Preis, zu dem das Produkt verkauft werden soll, wird bestimmt. 2. **Bestimmung der Gewinnmarge**: Die gewünschte Gewinnmarge wird festgelegt, die vom Verkaufspreis abgezogen wird. 3. **Ermittlung der maximalen Kosten**: Die verbleibenden Mittel nach Abzug der Gewinnmarge ergeben die maximalen Kosten, die für die Herstellung des Produkts oder die Erbringung der Dienstleistung aufgewendet werden dürfen. 4. **Kostenanalyse**: Anschließend werden die tatsächlichen Kosten für Material, Produktion, Vertrieb und andere relevante Ausgaben ermittelt, um zu prüfen, ob sie innerhalb des festgelegten Kostenrahmens liegen. Die Rückwärtskalkulation hilft Unternehmen, wettbewerbsfähige Preise zu setzen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Kostenstruktur profitabel bleibt.

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