In der Betriebswirtschaftslehre (BWL) werden Ziele oft in verschiedene Hierarchieebenen unterteilt, um die Zielsetzung und -verfolgung zu strukturieren und zu organisieren. Hier sind die Definitionen: 1. **Oberziel**: - Das Oberziel ist das übergeordnete, langfristige Ziel eines Unternehmens. Es gibt die allgemeine Richtung und den Zweck des Unternehmens vor und ist oft strategischer Natur. Ein Beispiel für ein Oberziel könnte die Maximierung des Unternehmenswertes oder die Marktführerschaft in einer bestimmten Branche sein. 2. **Zwischenziel**: - Zwischenziele sind mittelfristige Ziele, die auf dem Weg zur Erreichung des Oberziels gesetzt werden. Sie dienen als Meilensteine und helfen dabei, den Fortschritt zu messen und zu steuern. Zwischenziele sind spezifischer und detaillierter als das Oberziel und können beispielsweise die Einführung eines neuen Produkts oder die Erschließung eines neuen Marktes umfassen. 3. **Unterziel**: - Unterziele sind kurzfristige, operative Ziele, die zur Erreichung der Zwischenziele beitragen. Sie sind sehr spezifisch und konkret und betreffen oft einzelne Abteilungen oder Projekte innerhalb des Unternehmens. Ein Beispiel für ein Unterziel könnte die Steigerung der Produktionskapazität um einen bestimmten Prozentsatz innerhalb eines Quartals sein. Diese Hierarchie hilft Unternehmen, ihre strategischen Pläne in konkrete, umsetzbare Schritte zu unterteilen und sicherzustellen, dass alle Ebenen der Organisation auf die gleichen übergeordneten Ziele hinarbeiten.