Gib einen Steckbrief zum drüsigen Springkraut, allgemein, als invasive Art und gehe auf den passiven Schleudermechanismus ein.

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**Steckbrief zum Drüsigen Springkraut (Impatiens glandulifera)** **Allgemeine Informationen:** - **Wissenschaftlicher Name:** Impatiens glandulifera - **Familie:** Balsaminaceae (Balsaminengewächse) - **Herkunft:** Ursprünglich aus dem Himalaya-Gebiet - **Wuchshöhe:** Bis zu 2,5 Meter - **Blütezeit:** Juni bis Oktober - **Blütenfarbe:** Rosa bis purpurfarben, manchmal weiß - **Blattform:** Eiförmig bis lanzettlich, gezähnt - **Standort:** Bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden, oft an Ufern von Flüssen und Bächen **Als invasive Art:** - **Einführung:** Im 19. Jahrhundert als Zierpflanze nach Europa eingeführt - **Verbreitung:** Weit verbreitet in Europa und Nordamerika - **Einfluss auf Ökosysteme:** Verdrängt einheimische Pflanzenarten, verändert die Struktur von Pflanzengemeinschaften und kann die Erosionsgefahr an Ufern erhöhen - **Bekämpfung:** Mechanische Entfernung, chemische Bekämpfung und biologische Kontrolle durch natürliche Feinde **Passiver Schleudermechanismus:** - **Funktionsweise:** Die Samen des Drüsigen Springkrauts werden durch einen passiven Schleudermechanismus verbreitet. Wenn die reifen Samenkapseln berührt werden, platzen sie auf und schleudern die Samen bis zu 7 Meter weit weg. - **Mechanismus im Detail:** Die Samenkapseln stehen unter Spannung. Bei Berührung oder durch äußere Einflüsse wie Wind oder Regen platzen die Kapseln auf und die Samen werden durch die plötzliche Entspannung der Kapselwände weggeschleudert. - **Vorteil:** Diese Methode ermöglicht eine weite Verbreitung der Samen und erhöht die Chancen, dass sie auf geeigneten Keimplätzen landen. Weitere Informationen zum Drüsigen Springkraut und seiner Bekämpfung können auf spezialisierten Websites und bei Naturschutzorganisationen gefunden werden.

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