Der Redox-Status des Plastochinon-Pools in Pflanzen ist eng mit der Photosynthese und der Lichtabsorption verbunden. Plastochinon ist ein wichtiger Bestandteil der Elektronentransportkette in der Thylakoidmembran der Chloroplasten. Wenn die Belichtung von 680 nm (wo Chlorophyll a und b am effektivsten Licht absorbieren) zu 700 nm verschoben wird, verändert sich die Lichtabsorption und damit die Effizienz der Photosynthese. Bei 680 nm wird hauptsächlich Licht absorbiert, das die Photosysteme II (PSII) anregt, was zu einer starken Reduktion des Plastochinon-Pools führt, da Elektronen von Wasser auf Plastochinon übertragen werden. Bei 700 nm hingegen wird das Licht hauptsächlich von Photosystem I (PSI) absorbiert. Dies führt dazu, dass der Elektronentransport weniger effektiv ist, da die Energie nicht optimal für die Reduktion von Plastochinon ist. Infolgedessen kann der Plastochinon-Pool weniger reduziert werden, was zu einem höheren oxidierten Zustand führt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Verschiebung der Belichtung von 680 nm zu 700 nm den Redox-Status des Plastochinon-Pools in Richtung einer stärkeren Oxidation verändert, da die Effizienz der Elektronentransferreaktionen verringert wird.