Die Entdeckung der Wirbeltiere als eine Gruppe von Lebewesen geht auf die frühe Naturforschung zurück. Wirbeltiere, oder Vertebraten, sind Tiere, die eine Wirbelsäule besitzen. Diese Gruppe umfasst Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere. Die systematische Klassifikation von Wirbeltieren begann mit den Arbeiten von Carl von Linné im 18. Jahrhundert, der die binäre Nomenklatur einführte und Tiere nach gemeinsamen Merkmalen gruppierte. Spätere Wissenschaftler wie Georges Cuvier und Richard Owen trugen wesentlich zur Erforschung und Klassifikation der Wirbeltiere bei. Fossilienfunde haben gezeigt, dass die ersten Wirbeltiere vor etwa 500 Millionen Jahren im Kambrium lebten. Diese frühen Wirbeltiere waren primitive Fische ohne Kiefer, wie zum Beispiel die Ostrakodermen. Die Entdeckung und Erforschung der Wirbeltiere ist ein fortlaufender Prozess, der durch Fossilienfunde, genetische Analysen und vergleichende Anatomie immer weiter vertieft wird.