Phykotoxine sind giftige Substanzen, die von bestimmten Algenarten (meist Mikroalgen) produziert werden. Der Begriff setzt sich aus den griechischen Wörtern „phyko-“ (Alge) und „toxin“ (Gift) zusammen. Phykotoxine können in aquatischen Ökosystemen vorkommen, insbesondere bei sogenannten Algenblüten, wenn sich bestimmte Algenarten massenhaft vermehren. Einige bekannte Phykotoxine sind: - **Saxitoxin** (verursacht das „Paralytic Shellfish Poisoning“, PSP) - **Domoinsäure** (verursacht das „Amnesic Shellfish Poisoning“, ASP) - **Okadasäure** (verursacht das „Diarrhetic Shellfish Poisoning“, DSP) - **Mikrozystine** (von Cyanobakterien, auch als Blaualgen bekannt, produziert) Phykotoxine können sich in Muscheln, Fischen oder anderen Meerestieren anreichern und beim Verzehr durch den Menschen zu Vergiftungen führen. Sie sind ein wichtiges Thema in der Lebensmittelüberwachung und im Umweltschutz. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)](https://www.bfr.bund.de/de/phykotoxine-197089.html).