Die Liesgangsche Ringe sind konzentrische, ringförmige Strukturen, die in bestimmten mineralischen und geologischen Materialien auftreten. Sie entstehen durch einen Prozess der chemischen Ausfällung, bei dem sich Mineralien in einem porösen Medium ablagern. Diese Ringe sind oft in Sedimentgesteinen oder in bestimmten Arten von Böden zu finden und können Hinweise auf die geologischen Bedingungen und die chemischen Prozesse geben, die in der Vergangenheit in einem bestimmten Gebiet stattgefunden haben. Die Liesgangsche Ringe sind nach dem deutschen Geologen und Mineralogen Heinrich Liesgang benannt, der sie im 19. Jahrhundert erstmals beschrieb.