Das postsynaptische Potenzial (PSP) ist analog, weil es eine kontinuierliche Veränderung des Membranpotenzials einer postsynaptischen Zelle darstellt, die proportional zur Stärke des eingehenden Signals ist. Im Gegensatz zu digitalen Signalen, die diskrete Werte annehmen (z. B. 0 oder 1), kann das postsynaptische Potenzial in einem kontinuierlichen Bereich variieren. Wenn Neurotransmitter an die Rezeptoren der postsynaptischen Membran binden, führt dies zu einer Veränderung des elektrischen Potenzials, das je nach Menge und Art der Neurotransmitter unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Diese analoge Natur ermöglicht eine feinere Abstimmung der neuronalen Kommunikation und die Integration von Informationen aus verschiedenen Quellen.