Um den Unterschied zwischen kontinuierlicher und saltatorischer Erregungsweiterleitung mithilfe eines Domino-Experiments darzustellen, kannst du folgende Schritte durchführen: 1. **Materialien**: Du benötigst eine Reihe von Dominosteinen und lange, gerade Fläche, um die Dominosteine aufzustellen. 2. **Kontinuierliche Erregungsweiterleitung**: - Stelle die Dominosteine dicht beieinander auf, sodass sie direkt aneinanderstoßen. - Schiebe den ersten Stein an, sodass er die anderen umstößt. Beobachte, wie die Erregung (das Umfallen der Steine) kontinuierlich von einem Stein zum nächsten weitergegeben wird. 3. **Saltatorische Erregungsweiterleitung**: - Stelle die Dominosteine mit größeren Abständen auf, sodass zwischen einigen Steinen Lücken sind. - Schiebe den ersten Stein an. Du wirst feststellen, dass nicht jeder Stein umgestoßen wird, sondern nur die, die direkt benachbart sind. Dies simuliert die saltatorische Weiterleitung, bei der die Erregung „springt“ und nur an bestimmten Punkten (z.B. den Ranvier'schen Schnürringen) weitergegeben wird. 4. **Beobachtungen**: - Bei der kontinuierlichen Erregungsweiterleitung erfolgt die Übertragung gleichmäßig und ohne Unterbrechung. - Bei der saltatorischen Erregungsweiterleitung gibt es Unterbrechungen, und die Erregung springt von einem Punkt zum nächsten, was eine schnellere Übertragung ermöglicht. Durch dieses Experiment kannst du anschaulich die beiden Arten der Erregungsweiterleitung in Nervenzellen darstellen.