Die Apex-Predator-Theorie bezieht sich auf die Rolle von Spitzenprädatoren in einem Ökosystem. Spitzenprädatoren sind Tiere, die an der Spitze der Nahrungskette stehen und keine nat&uum... [mehr]
Die Theorie der Verwandtschaftsselektion, auch bekannt als Hamiltons Regel, wurde von dem britischen Biologen W.D. Hamilton in den 1960er Jahren entwickelt. Sie erklärt, wie altruistisches Verhalten, also Handlungen, die einem anderen Individuum nützen, aber dem Handelnden selbst Kosten verursachen, durch natürliche Selektion gefördert werden kann. Hamiltons Regel besagt, dass altruistisches Verhalten dann evolutionär begünstigt wird, wenn der Nutzen für den Empfänger (B) multipliziert mit dem Verwandtschaftsgrad (r) größer ist als die Kosten für den Altruisten (C). Mathematisch ausgedrückt lautet die Regel: \[ rB > C \] Hierbei steht: - \( r \) für den Verwandtschaftskoeffizienten, der den genetischen Verwandtschaftsgrad zwischen dem Altruisten und dem Empfänger des altruistischen Verhaltens angibt. - \( B \) für den Nutzen, den der Empfänger des Verhaltens erhält. - \( C \) für die Kosten, die dem Altruisten durch das Verhalten entstehen. Diese Theorie hilft zu erklären, warum Tiere (einschließlich Menschen) oft altruistisches Verhalten gegenüber nahen Verwandten zeigen, da sie dadurch indirekt ihre eigenen Gene weitergeben können.
Die Apex-Predator-Theorie bezieht sich auf die Rolle von Spitzenprädatoren in einem Ökosystem. Spitzenprädatoren sind Tiere, die an der Spitze der Nahrungskette stehen und keine nat&uum... [mehr]