Eryptose ist ein spezieller Zelltodprozess, der bei roten Blutkörperchen (Erythrozyten) auftritt und durch verschiedene Stressfaktoren ausgelöst werden kann. Phosphatidylserin ist ein Phospholipid, das normalerweise auf der inneren Seite der Zellmembran lokalisiert ist, aber während der Eryptose auf die äußere Zelloberfläche verlagert wird. Substanzen, die die Exposition von Phosphatidylserin auf der Zelloberfläche verhindern, können somit die Eryptose hemmen. Solche Substanzen können Antioxidantien, Kalziumkanalblocker oder bestimmte Enzyminhibitoren sein, die die Signalwege beeinflussen, die zur Eryptose führen.