Die Schwankungen der Populationsgrößen in arktischen Gebieten sind oft weniger ausgeprägt als in tropischen Gebieten, was auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist. In arktischen Regionen sind die Lebensbedingungen extrem und die Artenvielfalt geringer, was zu stabileren, aber oft niedrigeren Populationsgrößen führt. Die Organismen in diesen Gebieten sind an die harschen klimatischen Bedingungen angepasst, was ihre Reproduktionsraten und Überlebensstrategien beeinflusst. Im Gegensatz dazu sind tropische Gebiete durch eine höhere Artenvielfalt und komplexere ökologische Interaktionen gekennzeichnet. Hier können Populationsgrößen aufgrund von Faktoren wie Nahrungsverfügbarkeit, Konkurrenz, Krankheiten und menschlichen Eingriffen stark schwanken. Die warmen Temperaturen und die ganzjährige Verfügbarkeit von Ressourcen fördern oft schnellere Reproduktionszyklen und damit auch größere Schwankungen in den Populationsgrößen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die stabileren Bedingungen in arktischen Gebieten tendenziell zu weniger ausgeprägten Schwankungen der Populationsgrößen führen als in den dynamischeren tropischen Regionen.