Welche Reservestoffe speichern Wurzelpflanzen und was sind Reservestoffe?

Antwort

Reservestoffe sind Substanzen, die Pflanzen als Energiespeicher anlegen, um sie bei Bedarf (z. B. im Winter oder bei Trockenheit) wieder zu nutzen. Sie dienen also als Vorrat für Zeiten, in denen keine oder wenig Photosynthese möglich ist. Wurzelpflanzen speichern vor allem folgende Reservestoffe: - **Stärke**: Der wichtigste Reservestoff bei den meisten Pflanzen. Stärke ist ein Vielfachzucker (Polysaccharid), der aus vielen Glukose-Einheiten besteht. Beispiele: Kartoffel, Karotte, Rüben. - **Inulin**: Ein weiteres Polysaccharid, das vor allem in bestimmten Wurzelpflanzen wie Topinambur oder Chicorée vorkommt. - **Fette/Öle**: In einigen Pflanzen werden auch Fette als Reservestoffe gespeichert, allerdings seltener in Wurzeln als in Samen. - **Proteine**: In geringeren Mengen können auch Eiweiße als Reservestoff dienen. Zusammengefasst: Reservestoffe sind gespeicherte Nährstoffe, die Pflanzen in ihren Wurzeln (oder anderen Speicherorganen) für schlechte Zeiten lagern, meist in Form von Stärke oder Inulin.

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