Das Ruhepotential einer Zelle ist der elektrische Zustand, in dem sich die Zelle befindet, wenn sie nicht erregt ist. Es beschreibt die Spannung über die Zellmembran, die typischerweise zwischen... [mehr]
Hyperpolarisation und Ruhepotential sind zwei wichtige Konzepte in der Neurophysiologie, die die elektrische Aktivität von Nervenzellen besch. 1. **Ruhepotential**: - Das Ruhepotential ist der stabile, negative Spannungszustand einer Nervenzelle, wenn sie nicht erregt ist. - Es liegt typischerweise bei etwa -70 mV (Millivolt) und wird durch die ungleiche Verteilung von Ionen (hauptsächlich Natrium (Na+), Kalium (K+), Chlorid (Cl-)) und die selektive Permeabilität der Zellmembran aufrechterhalten. - Die Natrium-Kalium-Pumpe (Na+/K+-ATPase) spielt eine entscheidende Rolle, indem sie Na+ aus der Zelle und K+ in die Zelle transportiert, was zur Aufrechterhaltung des Ruhepotentials beiträgt. 2. **Hyperpolarisation**: - Hyperpolarisation bezeichnet eine Erhöhung des Membranpotentials, wodurch das Innere der Zelle noch negativer wird als das Ruhepotential. - Dies kann durch den Ausstrom von K+ oder den Einstrom von Cl- verursacht werden. - Hyperpolarisation macht es schwieriger, dass die Zelle ein Aktionspotential auslöst, da ein stärkerer Reiz erforderlich ist, um die Schwelle für die Depolarisation zu erreichen. Zusammengefasst: Das Ruhepotential ist der normale, stabile Zustand einer Nervenzelle, während Hyperpolarisation eine vorübergehende Erhöhung der negativen Ladung innerhalb der Zelle ist, die die Erregbarkeit der Zelle verringert.
Das Ruhepotential einer Zelle ist der elektrische Zustand, in dem sich die Zelle befindet, wenn sie nicht erregt ist. Es beschreibt die Spannung über die Zellmembran, die typischerweise zwischen... [mehr]