Ein elektrischer Impuls im Auge ist ein Signal, das von den Photorezeptoren (Stäbchen und Zapfen) in der Netzhaut erzeugt wird, wenn sie Licht wahrnehmen. Diese Impulse werden über den Sehne... [mehr]
- **Definition**: Elektrische Reizweiterleitung bezeichnet die Übertragung von elektrischen Signalen in Nervenzellen und Muskelzellen. - **Ruhepotential**: Zellen haben ein Ruhepotential von etwa -70 mV, das durch die Verteilung von Ionen (Na⁺, K⁺) entsteht. - **Aktionspotential**: Bei Erregung depolarisiert die Zellmembran, was zu einem Aktionspotential führt (Überschreitung eines Schwellenwerts). - **Ionenkanäle**: Spannungsabhängige Natrium- und Kaliumkanäle öffnen sich, was den schnellen Anstieg und Abfall des Aktionspotentials ermöglicht. - **Refraktärzeit**: Nach einem Aktionspotential folgt eine Phase, in der die Zelle nicht erneut erregt werden kann. - **Myelinisierung**: In myelinisierten Nervenfasern springt das Aktionspotential von einem Ranvier-Schnürring zum nächsten (saltatorische Erregungsleitung), was die Geschwindigkeit erhöht. - **Synaptische Übertragung**: An Synapsen erfolgt die Übertragung des Signals auf andere Zellen durch Neurotransmitter. - **Funktion**: Essentiell für die Kommunikation zwischen Nervensystem und Muskeln sowie für die Verarbeitung von Informationen im Gehirn.
Ein elektrischer Impuls im Auge ist ein Signal, das von den Photorezeptoren (Stäbchen und Zapfen) in der Netzhaut erzeugt wird, wenn sie Licht wahrnehmen. Diese Impulse werden über den Sehne... [mehr]