Babys zeigen verschiedene Bindungsverhaltensweisen, die in der Regel in drei Hauptkategorien unterteilt werden: sichere, unsichere-ambivalente und unsichere-vermeidende Bindung. 1. **Sichere Bindung**: Babys mit sicherer Bindung suchen Nähe zu ihren Bezugspersonen, zeigen Freude beim Wiedersehen und sind in der Lage, sich von ihnen zu trennen, um die Umgebung zu erkunden. Sie fühlen sich wohl, wenn ihre Bezugspersonen in der Nähe sind. 2. **Unsichere-ambivalente Bindung**: Diese Babys zeigen oft Angst vor Trennung und sind sehr anhänglich. Sie können beim Wiedersehen sowohl Freude als auch Wut zeigen, da sie unsicher sind, ob ihre Bedürfnisse erfüllt werden. 3. **Unsichere-vermeidende Bindung**: Babys mit dieser Bindung zeigen wenig emotionale Reaktion auf ihre Bezugspersonen. Sie vermeiden den Kontakt und scheinen unabhängig zu sein, was oft ein Zeichen dafür ist, dass ihre Bedürfnisse in der Vergangenheit nicht zuverlässig erfüllt wurden. Erwachsene zeigen Bindungsverhalten, das oft auf den Bindungsstilen aus der Kindheit basiert. Diese Stile können sich in Beziehungen manifestieren: 1. **Sicherer Bindungsstil**: Erwachsene mit sicherer Bindung sind in der Lage, gesunde, vertrauensvolle Beziehungen zu führen. Sie kommunizieren offen und sind emotional verfügbar. 2. **Ängstlich-ambivalenter Bindungsstil**: Diese Erwachsenen neigen dazu, übermäßig abhängig von ihren Partnern zu sein und haben oft Angst vor Ablehnung oder Trennung. Sie suchen häufig nach Bestätigung. 3. **Vermeidender Bindungsstil**: Erwachsene mit vermeidender Bindung haben Schwierigkeiten, emotionale Nähe zuzulassen. Sie neigen dazu, ihre Gefühle zu unterdrücken und können in Beziehungen distanziert wirken. Diese Bindungsstile beeinflussen, wie Menschen Beziehungen eingehen, auf Konflikte reagieren und emotionale Unterstützung suchen.