Die Analyse der Kategorie Widerstand in Schulbüchern kann aufzeigen, ob rassistisches Wissen transportiert wird, weil sie Einblicke in die Darstellung und Repräsentation von marginalisierten Gruppen und deren Kämpfe gegen Unterdrückung bietet. Hier sind einige Gründe, warum dies wichtig ist: 1. **Perspektivenvielfalt**: Widerstandsgeschichten können zeigen, ob Schulbücher verschiedene Perspektiven, insbesondere die von marginalisierten Gruppen, angemessen darstellen. Eine einseitige oder verzerrte Darstellung kann auf rassistische Tendenzen hinweisen. 2. **Empowerment**: Die Darstellung von Widerstand kann dazu beitragen, dass Schüler*innen ein differenziertes Bild von Geschichte und Gesellschaft entwickeln und die Rolle von marginalisierten Gruppen in der Geschichte anerkennen. Fehlende oder negative Darstellungen können rassistische Stereotype verstärken. 3. **Kritisches Denken**: Durch die Analyse von Widerstand können Schüler*innen lernen, kritisch über Machtstrukturen und soziale Ungerechtigkeiten nachzudenken. Dies fördert ein Bewusstsein für Rassismus und dessen Auswirkungen. 4. **Repräsentation und Identifikation**: Positive Darstellungen von Widerstand können Schüler*innen aus marginalisierten Gruppen helfen, sich in den Schulbüchern wiederzufinden und sich mit den Inhalten zu identifizieren. Fehlende oder negative Darstellungen können das Gegenteil bewirken und rassistische Vorurteile verstärken. 5. **Historische Genauigkeit**: Eine umfassende Darstellung von Widerstand ist oft notwendig, um ein vollständiges und genaues Bild der Geschichte zu vermitteln. Das Auslassen oder Verfälschen solcher Geschichten kann auf eine rassistische Verzerrung der historischen Darstellung hinweisen. Durch die Analyse der Kategorie Widerstand kann also aufgedeckt werden, ob Schulbücher rassistisches Wissen transportieren, indem sie bestimmte Gruppen und deren Kämpfe entweder marginalisieren oder verzerrt darstellen.