Nach der karolingischen Bildungsreform, die im 8. und 9. Jahrhundert unter der Herrschaft von Karl dem Großen eingeführt wurde, wurden vor allem Kleriker und Adelige unterrichtet. Ziel der Reform war es, die Bildung und das Wissen im Reich zu verbessern, um eine bessere Verwaltung und eine stärkere Kirche zu gewährleisten. Die Reform führte zur Gründung von Klosterschulen und Domschulen, in denen die sieben freien Künste (Grammatik, Rhetorik, Dialektik, Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie) gelehrt wurden.