Die selbstbildende Wirkung für ein eigenverantwortliches Selbst und Wertverständnis der Schüler bei der Bestimmung des Bildungsinhalts beruht auf mehreren Faktoren: 1. **Partizipation**: Wenn Schüler aktiv in den Bildungsprozess einbezogen werden, fühlen sie sich wertgeschätzt und ernst genommen. Dies fördert ein Gefühl der Eigenverantwortung und stärkt ihr Selbstbild. 2. **Selbstbestimmung**: Die Möglichkeit, eigene Interessen und Bedürfnisse in die Gestaltung des Lernens einzubringen, unterstützt die Entwicklung eines individuellen Wertverständnisses. Schüler lernen, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen. 3. **Reflexion**: Durch die Auseinandersetzung mit eigenen Werten und Zielen im Bildungsprozess entwickeln Schüler ein besseres Verständnis für sich selbst. Reflexion über das eigene Lernen und die eigenen Werte fördert die persönliche Identität. 4. **Soziale Interaktion**: Der Austausch mit Mitschülern und Lehrern ermöglicht es den Schülern, unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen und ihre eigenen Werte zu hinterfragen. Dies trägt zur Entwicklung eines differenzierten Selbstbildes bei. 5. **Feedback und Anerkennung**: Positives Feedback und Anerkennung von Leistungen stärken das Selbstwertgefühl der Schüler und motivieren sie, aktiv am Lernprozess teilzunehmen. Insgesamt fördert die Einbeziehung der Schüler in die Bestimmung des Bildungsinhalts eine aktive Auseinandersetzung mit sich selbst und den eigenen Werten, was zu einem stärkeren Selbstbewusstsein und einer klareren Identität führt.