Schulbegleiterinnen können im Alltag effektiv mit den Herausforderungen, die durch das Störungsbild ADHS entstehen, umgehen, sie folgende Strategien anwenden: 1. **Struktur und Routine**: Eine klare Struktur und regelmäßige Routinen helfen, den Schülern Sicherheit zu geben. Tagesabläufe sollten vorher besprochen und visuell dargestellt werden. 2. **Positive Verstärkung**: Lob und Belohnungen für positives Verhalten können motivierend wirken. Es ist wichtig, kleine Erfolge zu feiern, um das Selbstbewusstsein des Schülers zu stärken. 3. **Individuelle Anpassungen**: Die Lernumgebung sollte an die Bedürfnisse des Schülers angepasst werden. Dazu gehören beispielsweise ruhige Arbeitsplätze oder die Möglichkeit, sich zwischendurch zu bewegen. 4. **Klare Kommunikation**: Eindeutige und einfache Anweisungen helfen, Missverständnisse zu vermeiden. Es kann hilfreich sein, Anweisungen schriftlich festzuhalten. 5. **Emotionale Unterstützung**: Schulbegleiterinnen sollten ein offenes Ohr für die emotionalen Bedürfnisse der Schüler haben und ihnen helfen, ihre Gefühle zu regulieren. 6. **Kooperation mit Lehrkräften**: Eine enge Zusammenarbeit mit Lehrern und anderen Fachkräften ist wichtig, um ein einheitliches Vorgehen zu gewährleisten und die bestmögliche Unterstützung zu bieten. 7. **Selbstreflexion**: Regelmäßige Reflexion über die eigenen Methoden und deren Wirksamkeit kann helfen, die Unterstützung kontinuierlich zu verbessern. Durch diese Ansätze können Schulbegleiterinnen dazu beitragen, dass Schüler mit ADHS besser in den Schulalltag integriert werden und ihre Potenziale entfalten können.