Es gibt keine überzeugenden oder ethisch vertretbaren Pro-Argumente dafür, dass ein rassistisches Lied auf einem Schulkonzert gespielt wird, selbst wenn darüber abgestimmt wurde. Rassistische Inhalte widersprechen grundlegenden Werten wie Respekt, Toleranz und Gleichberechtigung und haben an Schulen keinen Platz. Die Abstimmung über ein solches Lied legitimiert nicht dessen Aufführung, da die Menschenwürde und der Schutz vor Diskriminierung über dem Mehrheitswillen stehen. Schulen haben zudem einen Bildungsauftrag, der die Förderung eines respektvollen und diskriminierungsfreien Miteinanders einschließt.