Was bedeutet von der Palliativdidaktik zur Ermöglichungsdidaktik?

Antwort

Der Begriff "von der Palliativdidaktik zur Ermöglichungsdidaktik" beschreibt einen Wandel in der pädagogischen Herangehensweise. **Palliativdidaktik** bezieht sich auf eine Lehrmethode, die darauf abzielt, Lernende zu unterstützen und zu entlasten, oft indem sie den Lernstoff vereinfacht und den Lernprozess erleichtert. Diese Methode kann als "palliativ" bezeichnet werden, weil sie darauf abzielt, den Lernenden das Lernen so angenehm und stressfrei wie möglich zu gestalten, ähnlich wie palliative Pflege darauf abzielt, das Leiden von Patienten zu lindern. **Ermöglichungsdidaktik** hingegen legt den Fokus darauf, Lernenden die Möglichkeit zu geben, selbstständig und aktiv zu lernen. Diese Methode fördert die Eigenverantwortung und Selbstorganisation der Lernenden und zielt darauf ab, ihnen die Werkzeuge und Fähigkeiten zu vermitteln, die sie benötigen, um eigenständig Wissen zu erwerben und Probleme zu lösen. Der Übergang von der Palliativdidaktik zur Ermöglichungsdidaktik bedeutet also, dass der Schwerpunkt von einer unterstützenden und entlastenden Lehrmethode hin zu einer Methode verlagert wird, die die Selbstständigkeit und aktive Beteiligung der Lernenden fördert.

Frage stellen und sofort Antwort erhalten