Die Lernausgangslage der 3. Klasse im Sachunterricht, insbesondere wenn Kinder keine Erfahrungen im Experimentieren haben, ist oft durch folgende Aspekte geprägt: 1. **Vorwissen**: Die Schüler bringen in der Regel grundlegende Kenntnisse über ihre Umwelt mit, die sie aus ihrem Alltag und durch Beobachtungen gewonnen haben. Dieses Vorwissen kann jedoch begrenzt und oft nicht systematisch strukturiert sein. 2. **Interesse**: Kinder in diesem Alter zeigen häufig ein großes Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomenen, sind jedoch unsicher im Umgang mit experimentellen Methoden. Sie sind neugierig und stellen viele Fragen, benötigen aber Anleitung, um diese Neugier in praktische Experimente umzusetzen. 3. **Methodenkompetenz**: Da die Kinder keine Erfahrungen im Experimentieren haben, fehlt es ihnen an grundlegenden Fähigkeiten wie Hypothesenbildung, Planung und Durchführung von Experimenten sowie an der Fähigkeit, Ergebnisse zu dokumentieren und zu interpretieren. 4. **Soziale Kompetenzen**: In Gruppenarbeiten können soziale Fähigkeiten variieren. Einige Kinder arbeiten gut im Team, während andere Schwierigkeiten haben, ihre Ideen zu kommunizieren oder mit anderen zusammenzuarbeiten. 5. **Materialkenntnis**: Die Schüler sind oft nicht mit den Materialien und Werkzeugen vertraut, die für Experimente benötigt werden. Dies kann zu Unsicherheiten führen, wenn es darum geht, wie man sicher und effektiv mit diesen Materialien umgeht. Um diese Lernausgangslage zu berücksichtigen, ist es wichtig, den Unterricht so zu gestalten, dass er die Neugier der Kinder weckt, ihnen schrittweise die Grundlagen des Experimentierens vermittelt und sie in einem unterstützenden Umfeld arbeiten lässt.