Das Intelligenzalter ist ein Konzept, das von Alfred Binet und Théodore Simon entwickelt wurde, um die intellektuelle Leistungsfähigkeit von Kindern zu bewerten. Es bezieht sich auf das Alter, in dem ein durchschnittliches Kind eine bestimmte Leistung erbringen kann. Wenn ein Kind beispielsweise Aufgaben löst, die typischerweise von einem durchschnittlichen Achtjährigen gelöst werden, dann hat dieses Kind ein Intelligenzalter von acht Jahren, unabhängig von seinem tatsächlichen chronologischen Alter. Dieses Konzept war ein wichtiger Bestandteil des Binet-Simon-Tests, der als einer der ersten Intelligenztests gilt. Der Test wurde entwickelt, um Kinder zu identifizieren, die besondere Bildungsbedürfnisse haben, und um ihnen entsprechend zu helfen.