Der Begriff "Familienbildung als Rucksack" bezieht sich auf das Konzept, dass Kinder und Jugendliche die Werte, Normen, Verhaltensweisen und kulturellen Prägungen, die sie in ihrer Familie erlernen, wie einen unsichtbaren Rucksack mit sich tragen. Dieser Rucksack beeinflusst ihr Verhalten, ihre Entscheidungen und ihre Interaktionen mit der Umwelt. Die Familienbildung umfasst dabei alle Lernprozesse, die innerhalb der Familie stattfinden, sei es durch direkte Erziehung, Vorbildfunktion oder gemeinsame Erlebnisse. Diese Prägungen können sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben und spielen eine wesentliche Rolle in der Persönlichkeitsentwicklung. Das Konzept wird oft in der Pädagogik und Soziologie verwendet, um zu verdeutlichen, wie stark familiäre Einflüsse das Leben eines Menschen prägen können.