Die bildungspolitische Steuerung der Ressourcenverteilung inklusiver Beschulung bezieht sich auf die Art und Weise, wie Bildungsressourcen (z.B. finanzielle Mittel, Personal, Materialien) verteilt und genutzt werden, um eine inklusive Bildung zu gewährleisten. Dabei werden verschiedene Kriterien betrachtet: 1. **Input-Kriterien**: - **Finanzielle Ressourcen**: Wie viel Geld wird für inklusive Bildung bereitgestellt? - **Personelle Ressourcen**: Wie viele und welche Art von Lehrkräften und Unterstützungspersonal stehen zur Verfügung? - **Materielle Ressourcen**: Welche Lehr- und Lernmaterialien sind vorhanden? - **Infrastruktur**: Wie sind die Schulen und Klassenräume ausgestattet, um inklusive Bildung zu ermöglichen? 2. **Prozess-Kriterien**: - **Lehrmethoden und -strategien**: Welche pädagogischen Ansätze werden verwendet, um alle Schüler einzubeziehen? - **Fortbildung und Unterstützung**: Welche Weiterbildungsmöglichkeiten und Unterstützungsangebote gibt es für Lehrkräfte? - **Kooperation und Teamarbeit**: Wie arbeiten Lehrkräfte, Eltern und andere Akteure zusammen, um inklusive Bildung zu fördern? - **Individuelle Förderung**: Wie wird auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler eingegangen? 3. **Output-Kriterien**: - **Lernergebnisse**: Welche akademischen und sozialen Fortschritte machen die Schüler? - **Zufriedenheit**: Wie zufrieden sind Schüler, Eltern und Lehrkräfte mit der inklusiven Bildung? - **Teilhabe und Integration**: Inwieweit sind Schüler mit besonderen Bedürfnissen in das schulische und soziale Leben integriert? - **Langfristige Erfolge**: Welche langfristigen Auswirkungen hat die inklusive Bildung auf die Schüler, z.B. in Bezug auf ihre beruflichen Chancen und gesellschaftliche Teilhabe? Diese Kriterien helfen dabei, die Effektivität und Effizienz der Ressourcenverteilung und der inklusiven Bildungsprozesse zu bewerten und gegebenenfalls anzupassen.