Es gibt einige Argumente gegen die Einführung von Benehmen als Schulfach1. **Überlastung des Lehrplans**: Der Lehrplan ist bereits voll mit akademischen Fächern und zusätzlichen Anforderungen. Ein weiteres Fach könnte die Belastung für Schüler und Lehrer erhöhen. 2. **Elternverantwortung**: Benehmen und soziale Kompetenzen sollten primär im Elternhaus vermittelt werden. Eltern haben die Verantwortung, ihren Kindern grundlegende Manieren beizubringen. 3. **Subjektivität**: Was als gutes Benehmen gilt, kann kulturell und individuell unterschiedlich sein. Ein standardisiertes Schulfach könnte diese Unterschiede nicht ausreichend berücksichtigen. 4. **Ressourcen**: Schulen haben oft begrenzte Ressourcen. Es könnte schwierig sein, qualifizierte Lehrer für ein Fach wie Benehmen zu finden und zu finanzieren. 5. **Integration in bestehende Fächer**: Aspekte von Benehmen und sozialem Verhalten können in bestehende Fächer wie Ethik, Sozialkunde oder Klassenlehrerstunden integriert werden, ohne ein eigenes Fach zu schaffen. 6. **Freiheit und Individualität**: Ein eigenes Fach könnte als Eingriff in die persönliche Freiheit und Individualität der Schüler gesehen werden, da es vorschreibt, wie sie sich verhalten sollen. Diese Argumente können in einer Abschlussrunde verwendet werden, um die Kontra-Seite zu vertreten.